Mittwoch, 27. Februar 2013

Unten


Unten

Es zu meiden, vermag ich nicht. Trete auf der Stelle. Sehe die Gesichter, wie sie da verspotten und verhöhnen. Ich weigere mich, es zu akzeptieren. Der Verstand erbaut sich Barrieren. Kein durchkommen, keine Auswege. Ja, es schmerzt, denn ich habe gewagt zu hoffen. Böser Wicht, die Realität. Da treiben sie das Vieh, die Heimat soweit entfernt. Unglückliche Emotionen, die sich erheben, um zu randalieren. Es ist der Schuldige schnell gefunden, wenn man sich in einem Spiegelsaal begibt. Mancher Glaube scheint verloren, mancher Pfad zugewachsen. Es gilt zu überleben, der Einfachheit nicht zu unterbieten. Im Flug, in weiten Höhen, schlage ich mir die Flügel ab. Ein Rausch wie erstarrt. Verwegen, die Aussichten, unberührt der gute Wille. Was ist es was mich so hinunter reißt?
Es plagt der Hunger, eine Mahlzeit unbezahlbar.
Wie Vergebens.
Wie Vergebens.
Selbst wenn die Fesseln gelockert sind, so bleibe ich Gefangener meiner Trübsal. Mein eigen Sisyfos. Lähme mich. Teile ein, die letzten Atemzüge. Ein.... NEIN!!! Ich kann es nicht.

Steven Wier

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