tag:blogger.com,1999:blog-46532077848224509072024-02-19T14:52:36.334+01:00unterbruecken...wortlosAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.comBlogger48125tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-47813665018187947062013-04-12T11:55:00.002+02:002013-04-12T11:55:44.210+02:00Unvermeidbares<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Unvermeidbares</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Manchmal scheint es mir,
als ob es niemals geschehen ist. Wie eine Erinnerung, die eingebildet
und erfunden ist. Eine Lüge, die durch ständiger Wiederholung im
Inneren wahr wurde. Die Zeit hat mich erkennen lassen, dass ich mich
nicht quälen muss, doch dennoch kann ich es nicht abstellen. Die
Klage ist verstummt, ich versuche mich zu arrangieren. Wie weit ich
damit Erfolg haben werde, ist mir nicht bekannt. Es ist an der Zeit
langsamer zu werden und sich selbst zu beobachten und sein eigenes
Urteil zu fällen. Wie eine Axt die zu Boden saust und entscheidet.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Die Gedanken folgen nicht
mehr, setzen sich ab und es herrscht eine beklemmende Ruhe, die sich
in die Tiefen gräbt. Die Wahrheit bleibt mir zweifelhaft. Ich gebe
wirklich mein bestes und versuche so gut, wie es mir irgend möglich
ist, keine Vorurteile zu haben. Ich verabscheue meine Idealisierten
Gedanken, denn sie schreiben vor und schränken ein, wollen am Ende
eine Wirkung für sich beanspruchen. Totalitäres System.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Sinnlosen Palaver. Denn
die Superlativen sind nur Wortspielereien und sagen nichts aus, als
das man die Dringlichkeit verspürt etwas zu unterstreichen. Ich
empfinde es als unangenehm wenn die Umwelt auf mich reagiert, weil
ich meine Existenz für unbedeutend erachte und doch gehen so viele
Reaktionen von meiner Person aus. Mehr noch als ich erahnen kann. Ich
versuche diese Reaktionen so gut wie möglich zu minimieren, doch
lässt es sich leider unmöglich gänzlich vermeiden. Und so kann ich
nur hoffen, dass die Wirkungen im Großem immer unbedeutender werden.
Wie sehr ich es hoffe. Wie gerne hätte ich die Gewissheit.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-56018279241395951112013-04-11T20:20:00.001+02:002013-04-11T20:20:41.511+02:00<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute war es endlich soweit, ich durfte
mein erstes Buch in den Händen halten.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe mich endlos darüber gefreut,
auch die Qualität, der Verarbeitung hat mich wirklich überzeugt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich habe noch keines Verkauft, was mich
aber nicht so sehr stört, denn dieses erste Werk von mir habe ich
zum größten Teil für mich selbst geschrieben.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Natürlich ist es einem jedem Autor
wohl sehr wichtig ist, dass seine Bücher gelesen werden, doch ich
war zuvor schon Realist genug und habe auch nichts anderes erwartet.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So lass ich diesen Tag mit einem
Lächeln auf den Lippen ausklingen und freue mich über mein erstes
Buch.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auf das noch viele folgen....</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich wünsche allen noch einen schönen
Abend.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Steven</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-37793217462550986672013-04-07T02:38:00.000+02:002013-04-07T02:38:04.745+02:00Eingebildet<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Eingebildet</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Die Gedanken sind wirr.
Es macht keinen Unterschied. Der Unzurechnungsfähigkeit sei gedankt,
dass ich meiner bewusst bewege und das Leben neu erlebe. Die
Gespräche mit mir selbst vertiefen sich und auch die Widersprüche
werden immer deutlicher. Um die Beweise zu leugnen, bin ich zu müde
und ich lass es geschehen. Erforsche mein Wesen. Begreife nichts. Die
gähnende Leere bricht und die Signale erheben sich in die Lüfte.
Die Augen trügen. Verhallende Rufe, im Schein der Realität. Ich
weiß nicht mehr was wirklich ist, erkenne keine Unterschiede.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Die Sicht verdunkelt
sich. Ich kann dich hören.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-37522131990159176222013-04-02T05:35:00.001+02:002013-04-02T05:35:27.796+02:00Kritik<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Kritik</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Es zeichnen sich die
Grenzen ab. Es ertragen zu müssen. An nichts mehr zu glauben. Es ist
verloren gegangen. Alle Geborgenheit ist
nur noch eine stille Ahnung. Die Winde tragen den Kern des Seins über
die Meere. Irrtümer zeichnen eine Skizze mit meinem Antlitz. Es
verbleibt eine unbedeutende Hoffnung, die dabei ist sich zum sterben
zu legen. Vergeblich scheinen die Sehnsüchte nach ein
Menschlichkeit. Ein neue Religion, im Kreise von Psychopathen. So,
als ob nichts mehr eine Rolle spielen würde.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Segenreiches
Selbstmitleid, spiegele du mir meine Erbärmlichkeit wieder und
verrate mir die versteckten Pfade, dich als blinder nicht erkenne.
Verhalte mich normal, versinke in Massen der Anonymität. Niemand der
da etwas ahnt, von der Krankheit, die da in mir wuchert und gedeiht.
Zarte Pflanzen erheben sich zum Urwald des Schreckens. Visionen, die
da mir etwas Hoffnungsvolles vorgaukeln. Lieblich, die Lieder aus
Kindermund. Falsche Reden, von Fremden, Unverstanden, dem man am
Nächsten steht. Gutgemeinte und doch unglücksbringende Lobreden.
Ein tiefes Grunzen aus einem Verstand, der noch nie etwas verstand.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Mir selbst in härtester
Kritik, lasse ich keine gutes Blatt an mir. Selbst auf dem Boden
liegend trete ich nach. Alle Logik lege ich ab und verbinde meine
Gedankenfäden zu einem abstrakten Gebilde. Selbstverstümmelung.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-81681857588992736272013-04-02T00:06:00.004+02:002013-04-02T00:06:47.115+02:00Hinlegen<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Hinlegen</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Es tut mir leid.
Jeglicher Zuneigung war ich unwürdig, denn ich vergaß mir selbst zu
vergeben. Die wirkenden Momente, die sich tief in einen hinein
graben. Ruhende Erinnerungen erwachen. Ich verleugne mich selbst und
trete aus meinem Schatten. Wie erstrebenswert ist es doch, in die
Vergessenheit zu sinken. Fortgejagt und verblasst.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
An täglicher Schwäche
scheitert jedes Vorhaben. Die Entscheidungen fühlen sich befremdlich
an, auch wenn sie bewusst und logisch getroffen wurden. Sich selbst
Fremd.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Die Menschheit erhebt
sich und ich lege mich nieder. Nur um so zu sein, wie ich niemals
sein wollte.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-2413213939861390852013-03-30T22:59:00.002+01:002013-03-30T22:59:42.269+01:00Augenschein<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Augenschein</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Es ist nicht so, als
würde ich etwas erwarten. Es ist nur ein kleiner Wunsch, der leise
dahin flüstert und unbemerkt in der Masse untergeht. Die Vergebung
habe ich einst mal ersehnt und darum gebettelt, doch ich habe dazu
gelernt. Wurde unvorbereitet von der Weisheit des Lebens ergriffen,
wurde geläutert. Meine Ansichten sind wandelbar, nicht um es mir
bequem zu machen, sondern um meinen Geist mit allen Möglichkeiten
offen zu halten. Die Seele atmet, auch wenn sie heruntergekommen und
gammelig ist. Die Nachricht hat mich erreicht, doch ich habe
keinerlei Sinn erlesen können. Die Bedeutungen der Waren, dass Ende
der Suche. Die Hinnahme der Lethargie, die Entscheidung zu
funktionieren. Auslaufende Erleichterungen. Es ist zu Ende, doch die
Konsequenzen werden wir noch zu fürchten wissen.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier 2013</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-32409694728508365892013-03-30T09:39:00.002+01:002013-03-30T09:39:43.368+01:00Glaube<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Glaube</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Große Literatur auf dem
Scheiterhaufen der Selbstgerechtigkeit. Die Stimmung ist dieser Tage
bedächtig, denn man sinnt über seine Laster. Siehe Wege, die sich
in einer Endlosschleife, ohne Ausweg, durch die Landschaft ziehen.
Herolde der Naivität.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
So wird man sich fragen,
wie groß ist unsere eigene Arroganz? Die Tage, in denen wir lernen,
vergehen nie. Die Nacht ergießt sich in die Köpfe, derer die
glauben, die Wahrheit gefunden zu haben. Der Zweifel, mein treuster
Begleiter durch die Unwissenheit, durch das Leben. Sehe die Taten,
die der Vergessenheit erlagen. Nur noch verzerrte Erinnerungen.
Demonische Fratzen in den Spiegelungen, des schwachen Lichts.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier 2013</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-63028439443292242512013-03-25T10:58:00.000+01:002013-03-25T10:58:18.259+01:00Literarischer Selbstmord "Es ist vollbracht"Guten Tag zusammen<br />
<br />
Nun ist es endlich fertig. Das Buch hat seine "Vollendung" erfahren.<br />
Zwar hat es weniger Seiten bekommen, doch um so kompakter und erlebnisreicher ist es geworden.<br />
Nähere Informationen findet ihr unter:<br />
<br />
<a href="http://www.lulu.com/spotlight/LiterarischerSelbstmord">http://www.lulu.com/spotlight/LiterarischerSelbstmord</a><br />
<br />
Es ist als Taschenbuch und als Ebook verfügbar.<br />
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-12469721535880000402013-03-08T09:54:00.002+01:002013-03-08T09:54:13.462+01:00Introvertiert<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Introvertiert
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Wo einst meine Vernunft
versagte, kam mir der Instinkt als Lebensretter daher. Wie sehr habe
ich ihn verflucht und wüst beschimpft. So begann der Krieg, den ich
gegen mich selbst führte.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Geschädigte
Persönlichkeit. Nun liegt alles im Dreck, was zuvor aus diesem
entstiegen. Ein unkontrolliertes Zucken. Ich weiß, was in mir
brodelt. Ich schrieb mich selbst in die Verdammnis. Mein eigen Reich,
ein Meer aus Qualen.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Unter den Brücken fand
ich mein Heim, meine Geborgenheit. Plätschernde Lebensquellen wurden
mir ein guter Freund. So will ich mich dankbar zeigen, einen jeden
Moment. Und all meine Ahnungen haben mich verlassen.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-64640375355999034432013-03-07T00:09:00.002+01:002013-03-07T15:42:18.079+01:00Seelischer Müll<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Seelischer Müll</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wäre es mein alleiniger Antrieb
verstanden zu werden, so müsste ich mir wohl eingestehen, dass es
vergebens ist.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier<br />
<br />
<i>Anmerkung: Das zeugt doch von meiner eigenen Unfähigkeit.</i></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-24907435819857493242013-03-05T23:44:00.002+01:002013-03-06T17:21:57.122+01:00Literarischer Selbstmord<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>LITERARISCHER
SELBSTMORD</b></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>L</b>ege mich hin, so
muss es sich anfühlen zu sterben. Alles Leben fließt heraus. Bis
mich die Trauer vollkommen ausfüllt. Wie manches Mal die Vernunft
daher redet, und alle meine Gefühle im Tiefschlaf wiegen.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
So entblöße ich mein
Ich, meine Seele. Ich mache mich schutzlos und halte meine Kehle hin.
Kein Verstecken, keine Geheimnisse. Findet eure Gelegenheiten, mich
ins offene Messer laufen zu lassen. Vielleicht vergehe ich,
verschwinde spurlos in den Unmengen von Eindrücken.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Mein literarischer
Selbstmor<b>d</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>I</b>nspirationen
scheitern in der Entstehung. Ein leises Winseln, dass ich mir
ausgiebig gönne. Es verbleiben starre Worte, die einen Niemanden
berühren. Sinnloses Kauderwelsch. Es ist kein aufgeben, es ist kein
scheitern, es ist eine Wahrnehmung, eine Gedankliche und Emotionale
Weiterentwickelung. Obdach für einen kleinen Funken, der am Ende,
die Welt in Flammen taucht. Verweile nicht, du meine liebliche
Gestalt. Schreite voran und ergreife dein Leben. Herrlichkeit, ich
verbeuge mich vor deine<b>r</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>T</b>ritt aus der
Dunkelheit, lass mich blenden vom schönen Schein. Wenige
illusionistische Augenblicke. Ich lebe und steige wieder hinab in
meine Gruft, der selbst erschaffenden Verdammnis. Hilflose Gebete,
gerichtet an eine Gottheit, an die keiner glaubt. Welch
Vermessenheit, mehr als Vergessenheit zu erwarten. Ich versinke...
trete in Kontakt.Ich tue alles, um meine Weltlichkeit zu vergessen,
mich auf das Wahre zu konzentrieren. Zögerlich berühren meine Füße
die Stufen. Es ist kein Traum, zu real. Keine Trieb soll mich mehr
treiben. Kein neues Leben aus meiner Asche entstehen. Denn kein Ort
ist mein Heim. Ich lebe im Irgendw<b>o</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>E</b>wiglicher
Kreislauf, ein komisches Pulsieren. Stets hämmern die Gedanken,
stets fliehe ich vor mir selbst. Wie sehr ich doch, manchmal die
Materie hasse. Greife einen großen Stein und schlage ihn mir mit
aller Kraft ins Gesicht. Grundlos. Es gibt keinen Halt und niemand
wird überzeugt. Liebliche Stimmen, die da ertönen, die mir nur
eines vermitteln wollen. „Mach weiter“. Ich höre Jubel und
Applaus. Eine Beifallswelle, die mich erkennen lässt wie unwirklich
alles ist. Wie verworren und bis zum Abgrund es gedacht ist.
Läuterung auf hoher See, wenn die Wellen der Unbeherrschtheit am
höchsten schlagen. All meine Narben ergeben ein hübsches Muster.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Glühende Pfade auf
meinem Körper und ich begreife es. Die Sehnsucht ist unbeschreiblich
grausa<b>m</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>R</b>ichtige
Worte, zur richtigen Zeit zu finden, es scheint so einfach und doch
ist es unerklärlicher Weise so unsagbar. Ich trage die zusammen
gerollten Fahnen zum Feuer und schmeiße sie hinein. Nieder mit den
Grenzen, die wir mit so viel Blut und Leid gezogen haben.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Eine
Besessenheit, die uns die Wege der Erkenntnis verwehrt. Ein großes
Stolpern über die Drähte, ein sinnloses Sterben für die Zukunft.
Ein kleines Mädchen legt ihren Kopf auf eine Schiene und wartet mit
einem Lächeln auf den Zug. Unverstandene Taten, ungeahnte Emotionen.
Neugierige Blicke und man lächelt mi<b>t</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>A</b>ufrichtige
Geständnisse eines unbekannten Wesen und die Welt ist verwirrt.
Mühselig erbauten sie einst ein Trugbild, sie glaubten an die Worte.
Es ist nicht die Verzweiflung, die an ihnen nagt, es ist die
Gewissheit. Vorangeschrittene Entwickelungen hinterlassen tiefe
Spuren, auf den Rücken derer, die sich davon bedienen. Lebendige
Geister finden sich zusammen. Tauche hinab in die Seelen und nichts
wird dir fremd erscheinen. In den Armen einer liebenden Mutter. Keine
Zügel mehr, keine Selbstbeherrschung. Verlorengegangen im Sein,
erlebt durch die Wahrhaftigkeit. Unvorstellbare Farbenspiele in einer
Flut aus Licht und Wärme. Es ist nur ein Traum und dennoch lasse ich
lo<b>s</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>R</b>üge mich, denn
das Lachen ist die Sprache der Götter. Verfalle in Vielseitigkeit.
Verfalle den sehnsüchtigen Momenten. Lass uns gehen, nur ein
Weilchen, der Sonne entgegen. Gehe zum Fenster und schreie es in die
Kälte hinaus. Schläfrige Blicke um mich herum, alles scheint so
rätselhaft. In der Höhe hängen die blutigen Laken. Die
Gesellschaft ergötzt sich an der Untat. Verwitterte Kultur.
Ungeschickt führe ich meine eigenen Weisheiten zum Altpapier. Es ist
wird Zeit für Veränderungen. Es ist Zeit sich zu befreien, aus dem
Abgrund. Nervös zuckt das Auge, dass Ausmaß legt sich in der Psyche
nieder. Nebelschwaden der Geisteskrankheit. Ich bin ohne Antrie<b>b</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>I</b>rrtümer, die
mich ein leben lang verfolgen, versinken in Vergessenheit. So will
ich mich sorglos der Heiterkeit hingeben, um meine Fehler erneut zu
begehen. Segnende Nonnen, die im Kreise stehen und jenen öffnen und
schließen. Wie sehr es auch beengt, so mehre ich die Notwendigkeit
es zu ignorieren. Sind es doch nur Scherze, die ich mir selbst in der
Isolation erzähle. Die Bücher sind voll geschrieben. Ein endloses
Zeugnis der Unfähigkeit. Sage die Wahrheit, es bleibt ungehört in
den Gärten der Religionen. Meine Sicht ist verschwommen, dass
Gesehene ergibt keinen Sinn. Ich wäre mir sicher zu träumen. Sicher
sein, selbst nicht zu existieren.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Unbedeutende Flecken auf
reinem Papier. Ich gebe auf und lege mich nieder, in die Einsamkeit.
Verknüpfe die Gerechtigkeit mit einem Skanda<b>l</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>S</b>chmelze, mein
Verstand. Schmelze und sinke in die Tiefe. Glaube jedem, denn sie
wissen um deiner und was du brauchst. Vermehre dich, um den Umständen
Herr zu werden, um zu begreifen welch Fluch hier zu wirken beginnt.
Betrachte auf ein neues deine Heimat. Die Wolkendecke bricht auf. Es
spielt die nüchterne Politik ein letztes Lied, für die Opfer ihrer
Kriege. Es richtet der Kläger, ganz nach seinem eigenen Ermessen.
Ich stehe auf, sehe mein eigenes Spiegelbild. Schaue weg, laufe weg.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Welch Sturm dort tobt.
Meine Orientierung finde ich in den Sternen. Schließe sie in mein
Herz. Keine Wiederkehr, vergangen ist die Heimat. So bleibt mein Wort
aufrichtig, meine Werke so klar es nur irgend geht. Ist es nicht das
Leid, dass so manchen grinsen lässt? Ist es nicht deine Not, die all
das zu lässt? Ersehne mich, meinen Namen zu verlieren. Ich gebe mich
hin, für diese eine Trän<b>e</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>C</b>hemische
Elemente treten in Verbindung mit meinem Unterbewusstsein. All jene
Filter verschwinden, die mir zuvor die Realität vorgegaukelt haben.
Es wird zu einer Vorlesung und ich entzünde den Benzinkanister. Das
eigene Versagen plagt und verfolgt einen noch im Tode. Es ist zu viel
zu ertragen. Was wir imstande sind zu ertragen, erfahren wir meist
erst wenn wir es müssen und keine andere Wahl mehr haben. Alles was
ich auf Erden erlernt habe, wird ohne Bedeutung sein. Nein. Es fühlt
sich falsch an.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Nie
wieder verstecke ich mich. Ich zeige der Welt, wer ich wirklich bin,
auch wenn sie mich nicht wahrnehmen oder verspotten. Nur so, kann ich
mich selbst noch ertragen. Nur so, glaube ich auf „meinem“ Weg zu
sein. Es wird zu meinem Leben des Tode<b>s</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>H</b>errschende
Kräfte, die mir meine Makel vor Augen halten. Ich bin genügsam und
gebe nicht viel darauf. Ausgemagerte Inspiration. Zurückhaltende
Leidenschaft. Es ist, wie in einer Traumsequenz, unbegleitet von
einem Orchester. Meine Verfehlungen tätowierte ich mir auf die
Stirn, damit alle Welt es sehen kann. Keine Bestrafung wäre mir zu
hart, kein Urteil zu ungerecht, keine Klinge zu stumpf und kein
Schlag zu kräftig.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Ja,
ich hätte es verdient. Mein Blick richtet sich gegen die Sonne.
Halte meinen Augen geöffnet, auf das ich daran erblinde. Keine
Ausflüchte lass ich mehr gelten. Alles was noch übrig blieb, von
meiner Sicht auf den weltlichen Glanz, fließt nun durch meine Fede<b>r</b>.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>E</b>s
schleift sich der Körper, unter Stöhnen, seine Wege. Es fühlt sich
fiebrig an. Kraftlos entspringender Elan, der es nur einen Steinwurf
weit schafft. So lebt man dahin, geht seinen Verpflichtungen nach.
Wie sehr hängt man doch am Leben. Unendlicher Wunsch in den Kindern
fortzubestehen. Einen Teil gebührt der Bequemlichkeit, denn ich habe
nur für meinen Magen zu sorgen. Der andere Teil, ist die Gewissheit,
dass es ohne Bedeutung ist.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Es
schreibt sich von selbst, es hängt kein klarer Gedanke daran.
Fieberwahn. Unmenschliche Taten, die mich zum Tier machen. Hüter der
Katastrophen. Erhellendes Licht, in der Unvermeidbarkeit. Mäuse
tapsen auf den Leichen herum. Es hängt die Seele in verzerrten
Formen der Lebensumstände. Verführerische Wagnis, unbedeutende Tat
und dennoch, bin ich geschwängert von der Befriedigung. Es entfallen
mir die Worte, es horcht auf der kleine Wicht, der in jedem von uns
steckt. Die Augen wollen sich ins weiße. Die schmerzenden Beine
können die Last nicht mehr tragen. Es geht an die letzten Reserven,
bevor ich auf der Straße zusammenbreche. Sei mir gegenüber
verhalten, sei wie du in deinen Träumen bist.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Nach
dem ich verstanden habe,
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
ist
es an Zeit zu vergehen.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Erbrochene
Sinnlosigkeit, verleumdete Sinnlichkeit. Der Druck steigt und bald
bricht der Schädel auf. Schwäche, nichts als Schwäche. Welch
ausgelaugter Geist, da zu weilen in mir wohnt. Benommen torkele ich
meines Weges. Unwürdig, mein Erscheinungsbild. Sollen sie doch in
Gelächter ausbrechen. Mir ist es gleich, ob mir die Scheiße vom
Bein rinnt. Ich lasse es laufen und versinke in der Meng<b>e</b>.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>R</b>uhmreiche
Zeit zu warten. Es führt mich, wie fremdgesteuert. Seelenloser
Fleischsack. Sieben Namen, für ein Gefühl. Lass mich ablenken, dass
Leben hindert mich am Leben. Ich zeige mich feige, bleibe bei dem
Vertrauten. Versperre mich vor allem, was neu ist.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Es
muss ein Ende haben, doch woher die Energie? Schweige, du Verräter!
Ich gebe dich niemals auf. Traurige Melodien, die dir Aussichten
zeigen, von denen du zuvor nie geträumt hast. Unkontrolle, du süßes
Versprechen, wie sehr habe ich mich nach dir gesehnt. Deine Liebe war
alles, was ich in der Hölle sa<b>h</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>S</b>chier
unmöglich schien es mir, ich drohte zu scheitern. Dabei war es nicht
die Disziplin, die mir dabei hilfreich war, ebenso wenig der große
Wunsch. Es war all das Leid.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Und
immer noch spiele ich es ihnen vor, sie ahnen nichts. Ich gebe auf
und lege die Werkzeuge nieder. Der Anführer, der intellektuellen
Heerscharen, er kam und spukte mir ins Gesicht. Es ist in Ordnung,
anders hätte ich es nie gewollt, nie ersonnen. Es scheint, wie in
einem übergroßem Theaterschauspiel. Mich hat die Geschichte gepackt
und ich begaffe, sabbernd die Vorführung. Im Einklang, so elegant,
so unglaublich Realistisch, so endlos Ungeschrieben. Es ist nur in
meinem Kopf und ich erinnere mich an den Cogna<b>c</b>.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>E</b>rinnerungen
an sie. Einst saßen wir zusammen. Verstanden uns blind im Sein. Es
war längst noch nicht alles gesagt, als ihr Tag kam. Gewissheit,
welch eine teure Befriedigung. Ich klappe das Messer auf und halte es
mir an die Kehle. Mir fehlt die Entschlossenheit, in mir wohnt noch
zu viel Farbe. Im Tanz ist es, als ob tausende Augen auf einem
gerichtet sind. Schwer sich gehen zu lassen, wenn man sich selbst
nicht ausstehen kann. Ebenso schwer, wie sich lächelnd im Spiegel zu
betrachten. Von Zeit zu Zeit überschwemmt mich das Gefühl der
Trauer. Ein alter Freund, auf den immer verlass ist. Mühseliges
Ritual, gesellschaftlich toleriert. Es fehlt mir der Glaube und ich
sage, dass Wort meines Leben<b>s</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>L</b>obenswertes
Ich, ich hasse Dich. So verfluche ich dich mit meinem letzten
Atemzug. Mein letzter Argwohn soll dir gehören. Verblasse in der
Ewigkeit. Das Schweigen soll dir inne sein. Dein Maul vom Dreck
verklebt. Ja schau du nur unglaubwürdig. Es ist eine Bestimmung,
dein Weg. So entsage ich aller Laster, dass ich falle in die Glut.
Meine List ist auch die deine, dass ist mir wohl bewusst. So will ich
schreiben, dass sie dich hassen und verachten, denn du hast es dir
verdient. So schreibe ich kryptisch, dass sich keinem die Wahrheit
offenbart. Wenn du glaubst, ich gehe Ebbe, so ich komme als Tsunam<b>i</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>B</b>öse
Gegenwart, böse Erlebnisse. Außerstande, auch nur irgendetwas zu
begreifen. Der kleinste Funken geht mir verloren. Die letzten
Sachdienste legte ich nieder, war es doch nicht meines. Es ist die
Feder, die mir sagt wo ich mich grade befinde. Ich bemühe mich
aufgeschlossen zu sein, doch es ist schwer, sein Wesen zu lenken. Als
sei ich meiner fremd. Nun lass doch endlich den Mist, es wird zu
persönlich. Sie verstehen es sowieso nicht. Ich weiß, dass du das
nicht wirklich glaubst. Deine Hoffnungen sind andere. Dein
zerschmettertes Angesicht, schreit es grade zu heraus. In
Situationen, die wir nie im Kern begreifen, sind mir die Atheisten am
liebsten, denn es werden Fragen gestellt. Nun erzähl doch mal einen
Witz, um es ein wenig lockerer zu gestalten. Es ist so, wie es ist.
Drum schweigt mein Verstand. Ich atme bewusst und lege mich niede<b>r</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>S</b>tumpf
bohren sich die Gedanken in mich hinein, wie sehr ich sie auch
verdränge. Belastungen. Umtriebig verleih ich meinen Schein, einen
Hauch von desorientieren Leichtsinn. Der Magen ist leer und Krampft
bei den kleinsten Gerüchen. Es fehlt was, doch ich kann es nicht
erahnen. Ahnen, ja die Ahnen. Wie viele Generationen hat es
gebraucht, um die Sinnlosigkeit zu erschaffen? Es lebt sich so dahin
und eine Verkettung von Ereignissen überzeugt uns, vom Wahn der
Natur. Ungewollt. Es war zu spät für eine Abtreibung. So habe ich
sie alle in den Wahnsinn getrieben. Es verbleibt, die Neurose, die
mir immer wieder meine Fehler vor Augen führt. Ich entwerfe mein
eigenes Traum<b>a</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>T</b>hematisiertes
Leiden in der Öffentlichkeit, es geht ihnen nie die Puste aus. Ich
begreife es nicht, oder ich will es ganz einfach nicht. Ich könnte
es nicht einmal mit Bestimmtheit sagen. Es mag mich überzeugen, mir
schmeicheln, doch ich habe es nicht vergessen. Ich kenne mich, auch
wenn ich immer noch auf der Suche bin. Es lockt die Bequemlichkeit.
Nüchtern durchforste ich die Vergangenheit und ich mache mir so
meine Gedanken. Nun weiß ich immer noch nichts und bin dennoch
zufrieden. Als sei es ein Traum, erblicke ich das Geschehen. Es
vergeht der süße Duft und mein Hass wandelt sich. Ich lebe wiede<b>r</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>M</b>it
dem Geiste der Güte will meine Opfer bringen und in Bescheidenheit
schweigen. Gute Taten von denen niemand weiß. Weder Dank noch
Bewunderung folgt, dass ist es, was es erst lebenswert macht. Ich
versuche mein bestes und bleibe dabei doch nur menschlich, mit all
seinen Fehlern. Verzeih es mir, verzeih mir meine bösen Worte,
verzeih mir meine Wut. Ich war Verzweifelt. Noch heute liegt es mir
zur Last, aber nur weil ich es bisher so wollte. Dessen bin ich müde,
sogleich es sich nicht so einfach ändern lässt. Begrabt mich
mitleidslos. Schweigt und vergesst mich. Ich will so im Tode sein,
wie ich einst Lebt<b>e</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>O</b>hne
jeden Sinn für Konsequenzen, zeige ich mich der Welt, ganz und gar.
Auf das, sie es nutzen zu meinem Nachteil. All meine Blätter sind
vergilbt, von der Zeit. Versprachen sie mir einst, mich zu befreien,
so weiß ich nun, was zu tun ist. Erst kam der Glaube, weil ich
verzweifelt war. Dessen bewusst, legte ich ihn wieder ab. Die
Zuversicht ist in mir, ich kann es zu meiner Schande nicht ändern.
Sie kennen dich nicht, so haben sie keine Vorstellungen. Es ist die
Plage, die ich so sehr schätze. Im Klang der Ruhe verschwand ich und
kam nicht mehr wieder. Welch schöner Gedanke. Halte mir die Augen zu
und sehe dennoch was geschieh<b>t</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>R</b>iecht
es nach Schweiß, so bin ich vermutlich in der Nähe. Drei Wochen
ungebadet, um mich zu isolieren. Halte mir die Menschen vom Leib.
Freundschaften liegen mir fern. Zerschneide die Vergänglichen, sie
hat es niemals gegeben, auch wenn sie meinen Namen kennen. Ich sehe,
dass es dich schmerzt, wie könnte ich nur. Es bedarf keinerlei
bedenken, es darf nur dem Ruf seiner Sehnsucht zu folgen. Ich sehe
dich nicht. Erkenne das Rauschen, Erkenntnis der Folgen. Es gräbt
sich tief in das Fleisch, schlimmer noch, in die Seele. Detonierte
Einigkeit aller Dinge und Energien. Unbewacht schreite ich zur Tat.
So bin der Gnadenbringer in der Metzgere<b>i</b>.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<b>D</b>imensionen
treten in Verbindung, tauschen sich aus. Es ist, wie es einst
gewollt. Es ist alles getan, alles gefühlt. All die Trauer ist
gewichen und machte dem Augenblick platz. Es setzt sich ein
ernährende Wärme auf das Gemüt des Universums. Nie eine Rücksicht,
verlief aus reinem Mitgefühl. Sind wir es doch, die einen ganzen
Planten zur freien Verfügung haben. Monologe finden plötzlich Gehör
und erzeugen ungeahnte Reaktionen. Kein Gedanke bleibt nun mehr sein
Eigen. Es versteinert, die Menschheit. Im Grunde sind wir gleich. Ich
verleugne mich, stehe mir selbst im Weg und verzeihe alles. Nur so
finde ich meinen Frieden. Unser Leben ist mehr als ein Widerhal<b>l</b>.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven
Wier</div>
<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-54782695735599847502013-03-05T09:27:00.002+01:002013-03-05T09:27:10.485+01:00Verdammte Ratschläge<br />
Verdammte Ratschläge<br />
<br />
Schattenwerk, dass Licht verschwimmt, taucht hinab und lässt sich nie wiedersehen. Erlebe es, wie es zuvor schon gelebt wurde. Es ist nichts schlechtes daran. Der Widerhall sagt dir nichts neues. Soll er dich doch nur überzeugen, auf das du irgendwann nachgibst. Es regnet Selbstgerechtigkeit und manch einer kann es nicht wahrnehmen. Erhebe dich. Ich senke dir ein Lächeln.<br />
Wie farbenfroh die Willenskraft verglüht. Poetische Übergang ins Jenseits. Erhalte, was du einst erfahren hast, errette es jedoch nicht aus den Flammen, die in dir lodern. Jene, die es nicht verstehen, lass sie richten nach ihrem willen, lass sie ihr Urteil sprechen. Sie brauchen die Sicherheit, sie sind ängstlich gegenüber der Ungewissheit. Ich verdenke es ihnen nicht. Senke zum Gruß mein Haupt und ziehe meine Wege.<br />
<br />
Steven Wier<br />
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-12163421351744893922013-03-05T09:26:00.000+01:002013-03-05T09:26:01.469+01:00Nur für mich<br />
Nur für mich<br />
<br />
Der Nebelschleier verpufft in einem Feuermeer. Es gelten vergangene Energien. Verflüssigtes Unwesen, gesendet von unseren Ahnen. Es ist die Verführung. Lege ab die Scham, denn sie ist der Indikator für Regeln und Gesetze, die uns die Luft abschnüren. Einst hielt ich die Demut für ein wertvolles Gut, ich habe sie verehrt und unfreiwillig praktiziert, wie ich es auch noch heute tue. Die perspektivischen Ansichten springen, so dass ich schier verzweifel an der Flut von Informationen. Mein Wahrnehmungsfilter ist außer Betrieb. Was da alles geschrieben wird, wie wichtig die kleinsten Regungen sind. Das Tal der Jämmerlichkeit ist heute allein für mich reserviert.<br />
<br />
Steven Wier<br />
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-27364836199254395702013-03-05T09:23:00.000+01:002013-03-05T09:23:07.622+01:00Eingeweiht<br />
Eingeweiht<br />
<br />
Die Seele steckt im fauligen Fleisch. Wie sehr ich die Vergänglichkeit verehre. Blankes Entsetzen. Es macht mich so unerträglich müde. Es ist Kräfte zerrend. Lass uns uneinig bleiben und ich gebe mich hin, der Melancholie. Ein leises Summern begleitet mich. Ignoriere das Rauschen, der Zivilisation. Ja, wir können darüber reden, doch gefallen wird es dir nicht. Nein. Wie die Worte mich reizen. Ich erkenne sie, sie verfolgen mich bis in meine Vergangenheit.<br />
Gasartiges Dasein, doch kein transparentes Leben. Undurchsichtige Wolken, aus denen wir alle geschaffen. Es schläft mein Geist, ich bin dabei mich selbst zu vergessen. Schmerzend sind die Bewegungen, meiner Hände. Das Gelächter wirkt sachlich. Ich bin mit Dung gefüllt.<br />
Sekundenschlaf....<br />
Ich greife mir die Klinge und schneide mir die Augenlider ab. Gehe mir bitte zur Hand. So wenige Buchstaben, die so viele Geschichten erzählen. Wie sehr ich dich ersehne.<br />
Das gemeinsame Schweigen ist Balsam für meine Seele. Welch Geheimnis du verbirgst, verrät sich im Ursprung. Unbeholfene Gehversuche. Ein Schleppen, auf den weiten Wegen nach Hause. Alles in mir schreit nach Stillstand, nur wenige Augenblicke der Ruhe, doch es geht weiter. Unaufhörliche Penetration.<br />
<br />
Steven Wier<br />
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-48536537927338670642013-03-05T09:21:00.002+01:002013-03-05T09:21:59.561+01:00Provokation<br />
Provokation<br />
<br />
Es ist wie in den alten Geschichten, denen man schon dutzende Male gelauscht hat. Es wird viel erzählt, doch nur das wenigste bleibt einem im Gedächtnis. Wie gern spielen wir uns das Interesse vor... denn es ist schick, sich für die Künste zu interessieren und ein wenig mitreden zu können. Dabei geht es im Grunde nur darum, möglichst gebildet und kultiviert zu erscheinen, um sein eigenes Ego ein wenig aufzupolieren, in ein besseres Licht zu rücken.<br />
Drum interpretiert man so viel wie nur irgend möglich in die Werke hinein. Allgemeingültigkeit scheint nicht von Belangen. Eigeninterpretationen sind nichts mehr Persönliches und Intimes. Wenn bei den Rindern keine Kommunikation zustande kommt, dann wird es ihnen halt diktiert. Von einem gelernten Schreiberling, der sich auszudrücken weiß.<br />
Somit ist selbst der Kommunikationsanspruch an die Künste ausfällig. Es geht um gemachte Namen und Qualifikationen und manchmal um Beziehungen, nicht um Emotionen und Träumereien.<br />
<br />
Ein Pfad wirkt trist und einsam, der andere verspricht viel Freude und menschliche Nähe, so wurde es mir als Kind gelehrt. Es wurde diktiert, die Einsamkeit zu suchen. Den sicheren Weg in eine Illusion zu nehmen. Ich lernte, dass die meisten Menschen schlecht seien, von Grund auf verdorben in ihrem Wesen. Mein heutiger Trost, dass ich niemals konform ging. Es stürzt mich nicht in sinnlose Depression, es überzeugt mich, das Leben zu leben. Wie oft kann mir ein Lächeln über Monate hinweg etwas Gutes tun. Und ich begriff, wie man seine Ansichten ändert, auch wenn vieles wie von allein geschieht. Der Tagträumer, wir kennen ihn doch alle.<br />
<br />
Meine weltlichen Bedürfnisse, auch sie verlangen ihren Teil. Der Kleine schleicht durch die Büsche. Plant erneut seine Streiche. Ich schreie: “Mach dich fort, du Krüppelwicht“ Doch dann springt er auch schon auf meine Schulter und wird mir zur schweren Last.<br />
Nun muss ich doch auf die Toilette gehen.<br />
<br />
Steven Wier<br />
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-17919684507540173672013-02-27T19:54:00.003+01:002013-02-27T19:54:55.339+01:00Du und deine<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Du und deine</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Auf dem Kopf gelastet,
finden wir den Schwerpunkt im Niedergang. Ersparen wir uns die
Erwähnung, der Konsequenzen. Ein gesendetes Lächeln. Bereichere
mich. Verbinde dich mit dem Sein. Egalisiere den Thron. Befördere
mich zur Uneinigkeit. Ich werde dich dafür verehren. Manchmal machen
uns unsere Sorgen, zu dem was wir sind. Ein munteres Treiben und
niemand sieht, dass du zu Grunde gehst. Tiefes Atmen, stilles Leiden.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Sie finden Wege, um sich
von ihrer Sinnlosigkeit abzulenken. Es nagt gnadenlos im unerkannten.
Tiefe Verfluchungen, im Unterton, der mich in seinem Atem hält.
Geschmiedete Zuversicht. Ein Feld der Umsichtigkeit, wäre mir jetzt
wünschenswert. Entleerung, der bildlichen Gedanken. Ruhe. Lass es
fließen, wir werden dich brauchen. Zeige uns wer du bist. Vergiss
das dauernde Niedermachen. Du. Bis einmal die Sonne vergeht.
Erklärungsnot, eine unabhängige Sucht. Es verlangt nach einem
Wesen, dessen Kräfte und Quellen unerschöpflich sind.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Erlebnisreiche Bäder, in
Rinnsalen der Inspiration. Ein Fadenspiel der Trauer, ein fallen in
die Sinnlichkeit. Sei müde, es wird dich in sich aufnehmen und der
Zeit seine Wirkung lassen. Unverständliche Worte die, dir alles
versprechen. Sich aufgeben, damit du leben kannst.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Welche Fragen wirst du
stellen? Unwahrnehmbare Düfte, die uns umgeben. Es verbleibt, wie es
zuvor war. Aufgewirbelte Luft. Inne wohnende Kraft. Ausgelebte
Gewalt. Habe keine Angst vor Veränderungen, es hilft ein offener
Geist. Ich Verwahre die Zuversicht, doch ich sperre sie nicht ein.
Die Weiterentwickelung schreitet unaufhörlich voran. Die Müdigkeit
ergießt sich über mich. Ich ersticke. Der Ruß regnet auf mich
herab. Unzählige Partikel dringen in mich hinein.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Süß lockende
Jungfräulichkeit, hänge dich auf, am Seerosenteich. Verbrenne, was
träge und ängstlich ist. Verzage meiner Güter. Lebe, was du einst
erträumt hast. Es ist Zeit, nur dieser Moment ist der richtige. Den
Schmerz kannst du nicht verdrängen, es ist leichter ihn anzunehmen.
Sei die Erregung, nur all zu oft, absichtlich provoziert. Es bleibt
der Hüter vollen Mutes. Wissenswerte Mähren vom Schicksal der
Seelen.
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-43758577122837028202013-02-27T06:52:00.002+01:002013-02-27T06:52:52.126+01:00Unten<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Unten</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Es zu meiden, vermag ich nicht. Trete
auf der Stelle. Sehe die Gesichter, wie sie da verspotten und
verhöhnen. Ich weigere mich, es zu akzeptieren. Der Verstand erbaut
sich Barrieren. Kein durchkommen, keine Auswege. Ja, es schmerzt,
denn ich habe gewagt zu hoffen. Böser Wicht, die Realität. Da
treiben sie das Vieh, die Heimat soweit entfernt. Unglückliche
Emotionen, die sich erheben, um zu randalieren. Es ist der Schuldige
schnell gefunden, wenn man sich in einem Spiegelsaal begibt. Mancher
Glaube scheint verloren, mancher Pfad zugewachsen. Es gilt zu
überleben, der Einfachheit nicht zu unterbieten. Im Flug, in weiten
Höhen, schlage ich mir die Flügel ab. Ein Rausch wie erstarrt.
Verwegen, die Aussichten, unberührt der gute Wille. Was ist es was
mich so hinunter reißt?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Es plagt der Hunger, eine Mahlzeit
unbezahlbar.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wie Vergebens.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wie Vergebens.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Selbst wenn die Fesseln gelockert sind,
so bleibe ich Gefangener meiner Trübsal. Mein eigen Sisyfos. Lähme
mich. Teile ein, die letzten Atemzüge. Ein.... NEIN!!! Ich kann es
nicht.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-90203292878850016822013-02-26T20:15:00.002+01:002013-02-26T20:15:37.586+01:00Verwässerung der Seele<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Verwässerung der Seele</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Freudig erregter Samen, der noch auf
dem Wege keimt. Misstrauisch betrachte ich die große Wiegerei und
eine jeder gute Tat verflüchtigt sich.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Blick zurück beschert mir Tränen.
Ich wünschte, es gäbe nichts zu bereuen, ich wünschte ich könnte
ich mich leiden. Der Magen ergibt sich, einer Flut von Krämpfen. Es
lässt schlimmeres erahnen. Wir sollen sie verehren, den Göttern
gleich. Sie hindern uns am fliegen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bescheinige mir meine Unfähigkeit.
Verdrängte Ohnmacht, die wie erwartet wiederkehrt. Verlebe, ich
werde dir ein Begleiter sein. Die Geier, wie sie gierig lauern, in
getarnter Äußerlichkeit. Ein milchiger Ton, der überschwappt und
zum reißenden Strom wird.Eine ergreifende Unsäglichkeit.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ja, ich bin fahrlässig.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ja, ich bin verschlossen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Versperre mich. Hingegeben, der
Unklarheit. Meine Laster, meine Wege, verschmelzen in mir zur Kunst.
Wer da wohl für den Glanz des Tages sorgt?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Weisheiten. Gesprochen wie angelernt.
Mediator.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Es ist Geschichte und erscheint uns so
ungelebt. Wie sehr sie einst gelitten haben.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nüchtern im Wesen, treibt es mir
Tränen ins Gebein. Ich übersetze meine Schriften, verfliege in
seichten Träumereien. Verseh den meinen. Nebel, verdunstender Urin.
Unverse, sie sich zu einem Spiegelbild zusammenfügen. Es liegt mein
Leben in Dreck gewälzt, dir zu Füßen. Vergriffen ist Ton, grüner
Blick der Erhabenheit. Ich gestatte es dir, spucke mich an. Die
Lebensfreude auf Reserve.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-73892270605341966642013-02-25T20:08:00.002+01:002013-02-25T20:40:58.812+01:00Erneuerung<br />
Erneuerung<br />
<br />
Es gräbt sich in die Tiefen, weit hinunter. Unerkannt, bleibt die Einsicht. Nicht fähig zu erkennen, wessen Gefühle es eigentlich sind. Meine Reise, sie fand niemals statt, ich war zu feige, zu bequem. Es ist eine kraftlose und erschöpfte Wut, die ich da gegen mich pflege.<br />
Sei es mein Wort, das mich hält, während ich vom Balken hänge. Literarischer Selbstmord. Es ist vorbei, es ist Geschichte und schon vergessen. Ich schlug ab, die faulige Hand, die stets tat, was ich von ihr wollte. Verfluchtes Bewusstsein.<br />
<br />
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="background-color: #f4f4f4; font-family: Tahoma, Verdana, Geneva, Arial, sans-serif; font-size: 11px; text-align: left;"><br /></span></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
Steven Wier</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-53357814621561805172013-02-25T17:30:00.002+01:002013-02-25T17:30:25.198+01:00Literarischer SelbstmordMein erstes Buch ist veröffentlicht.<br />
Doch bitte zunächst oben bei den Seiten auf "Literarischer Selbstmord" klicken und LESEN.<br />
<br />
Oder benutz folgenden Link;<br />
<br />
<a href="http://unterbruecken.blogspot.de/p/das-lacheln-der-abgrunde.html">http://unterbruecken.blogspot.de/p/das-lacheln-der-abgrunde.html</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-88826225174650921382013-02-24T01:27:00.003+01:002013-02-24T01:27:53.967+01:00Bitte<br />
<div class="MsoNormal">
Bitte</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Es sei mir der Luxus gegönnt zu zweifeln.</div>
<div class="MsoNormal">
Verwehre mir jegliche Ruhe.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Steven Wier 2013</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-5048246513343567392013-02-23T18:46:00.002+01:002013-02-23T18:46:24.105+01:00Im LaufDa befinde ich mich in einem Lauf und schreibe, wie im Wahn.<br />
Pausiere nur mal kurz.<br />
Ich weiß nicht wie weit mich das alles einspannt und ich noch Zeit finde etwas anders zu schreiben.<br />
Es wird jedoch schon etwas anders, als ich mir anfangs dachte.<br />
Ich weiß noch nicht wo mich das alles hinführen wird, aber ich denke es entwickelt sich.<br />
<br />
StevenAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-79161884458902755302013-02-23T00:24:00.002+01:002013-02-23T07:48:02.415+01:00Lastbefreiung<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Lastbefreiung </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Verwehe, ich habe mich immer
gehasst. Sieh dem Ende in die Augen. Siehst du seine unzähmbare Gier? Noch
während es Dich verschlingt, bist du der Ernüchterung ausgesetzt. Warum nur,
sind im ganzen Haus keine Spiegel? Magst du dich nicht? </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Du musst hier niemanden etwas
vorspielen. Sei frei, in dem was du tust, schreibst und noch wichtiger, fühlst.
Und auch wenn du die Saat bist, die auf steinigen Boden fällt, so bist du
deiner Geschichte gewiss. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Unsere Sinnlosigkeit befreit mich
von all der Last, denn es tröstet mich unbedeutend zu sein. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Steven Wier 2013</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-61802521012463717282013-02-22T18:16:00.002+01:002013-02-22T18:16:28.398+01:00Ungewollt<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ungewollt</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Müde sind die Wege. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Keinerlei auferstehen, im
blutigen Bad. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ein zögerliches Schmachten der
Sehnsucht. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Da fliehen die Tauben Ohren, dem
Winde entgegen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Wie schön und Trost spendend wäre,
jetzt die Zuversicht. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der Lahme erhebt sich über sein zuvor
akzeptiertes Schicksal. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ist es doch sein einzig Wunsch,
zu leben. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Fehlen dir die Worte, so lass die
Taten sprechen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Auch wenn sich die Hoffnung
heimlich davon schleicht, so bleiben doch all diese Gefühle zurück. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Da geht es raus zum sterben, hält
die Konventionen bis zum Ende gut bewahrt. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
So lass mich los, gebe dir ein
neues Leben. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Wege der Glückseligkeit. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Und wer sich da, einst des
Schmunzeln nicht scheute, soll Leben wie es seiner Natur entspricht. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der Zärtlichkeit Pflicht nimmt
dem Volk die Sinne. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Jegliche Kontrolle, jeglicher
Zwang gibt sich selbst auf und verliert sich im Augenblick. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Wie sehr er sich sorgt, um seine
Hinterlassenschaften, sein Blut, seine trübe Seele. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Welt mag mir verzeihen, es
zieht zu sehr an meiner Kraft. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Als ob nichts auf der Welt noch
Gültigkeit hat. Keine Distanz. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ein </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ich </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
ist </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
die </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Seele, </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
wie es dein Bewusstsein ist.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ungetrübt die Erinnerung, die das
Schreiben zum neuen Leben erweckt. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Bilder so präsent, wie die
Klarheit, die mich umgibt. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Augenblicke werden gezählt. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Es liebkost mich ein fauliger
Geruch. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
So schweige ich. Steige auf und
bezwinge die Angst, beginne endlich zu leben. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Gelockerte Fäden. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ich sinke zum Grund des Meeres. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Letzte Bläschen steigen auf, um
mich endgültig, der Vergessenheit zu übergeben. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Lass nicht zu, das Tränen deine
Wege unterspülen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Sei der Atem des Seins, auch wenn
sie Steine nach dir werfen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der regungslose Geselle, steht an
seiner Schwelle und versucht verzweifelt auf sich aufmerksam zu machen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Als ob, verzierte Blicke die Welt
berühren, keimt die Meinung in den Köpfen, jener die an das Gute glaubten und
sich nun der Neutralität verschreiben. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Weint eure Tränen, ich werde die
meine weinen.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Auf das, der Druck nachlässt. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Auf das, man über uns redet im
Himmelreich. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Und nieder saust die Axt, um ihr
Werk zu tun. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Vollbringen, was unzählige Jahre
verzweifelt gewartet hat. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Es kann von allen Seiten
geschrieben werden und doch führ es zu nichts. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Welt ist irritiert, von all
den bunten Farben um sie herum. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ich wage es nicht, </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
ich </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
tue </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
es </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
einfach. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ich weiß, um die Schmerzen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ich weiß, um die Kälte, die einem
die Kehle runter fließt. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Es sind die Werke des Traumes. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der Verrat an seinem Ich. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Bezwinge mich, liebe und der
Wahnsinn verfliegt.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Steven Wier 2013</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4653207784822450907.post-7013048379484937672013-02-21T18:43:00.002+01:002013-02-21T18:43:26.674+01:00Die Müdigkeit<br />
<div class="MsoNormal">
Die Müdigkeit</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Wenn die Hoffnung zur unbestimmten Gewissheit wird, mag so
manch einer daran verzagen. Müde und zittrig ist der Körper, während der
Verstand zur Schrottflinte greift. Die Taubheit lässt es einen ertragen. Die
Vernunft ist grade zur Tür hinaus. Es ist schwierig, die Patronen ihrer
Bestimmung zu zufügen. Es neigt der Kopf, ein Lächeln das sich in die Seele
brennt. Unvergessen, was ich einst Tat. Unentschuldigt, der Weg den ich ging.</div>
<div class="MsoNormal">
Es ist nicht weiter von belangen, ich wollte nur mal darüber
geschrieben haben.</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Steven Wier 2013 </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/07291234802134499211noreply@blogger.com0