Ungewollt
Müde sind die Wege.
Keinerlei auferstehen, im
blutigen Bad.
Ein zögerliches Schmachten der
Sehnsucht.
Da fliehen die Tauben Ohren, dem
Winde entgegen.
Wie schön und Trost spendend wäre,
jetzt die Zuversicht.
Der Lahme erhebt sich über sein zuvor
akzeptiertes Schicksal.
Ist es doch sein einzig Wunsch,
zu leben.
Fehlen dir die Worte, so lass die
Taten sprechen.
Auch wenn sich die Hoffnung
heimlich davon schleicht, so bleiben doch all diese Gefühle zurück.
Da geht es raus zum sterben, hält
die Konventionen bis zum Ende gut bewahrt.
So lass mich los, gebe dir ein
neues Leben.
Die Wege der Glückseligkeit.
Und wer sich da, einst des
Schmunzeln nicht scheute, soll Leben wie es seiner Natur entspricht.
Der Zärtlichkeit Pflicht nimmt
dem Volk die Sinne.
Jegliche Kontrolle, jeglicher
Zwang gibt sich selbst auf und verliert sich im Augenblick.
Wie sehr er sich sorgt, um seine
Hinterlassenschaften, sein Blut, seine trübe Seele.
Die Welt mag mir verzeihen, es
zieht zu sehr an meiner Kraft.
Als ob nichts auf der Welt noch
Gültigkeit hat. Keine Distanz.
Ein
Ich
ist
die
Seele,
wie es dein Bewusstsein ist.
Ungetrübt die Erinnerung, die das
Schreiben zum neuen Leben erweckt.
Die Bilder so präsent, wie die
Klarheit, die mich umgibt.
Die Augenblicke werden gezählt.
Es liebkost mich ein fauliger
Geruch.
So schweige ich. Steige auf und
bezwinge die Angst, beginne endlich zu leben.
Gelockerte Fäden.
Ich sinke zum Grund des Meeres.
Letzte Bläschen steigen auf, um
mich endgültig, der Vergessenheit zu übergeben.
Lass nicht zu, das Tränen deine
Wege unterspülen.
Sei der Atem des Seins, auch wenn
sie Steine nach dir werfen.
Der regungslose Geselle, steht an
seiner Schwelle und versucht verzweifelt auf sich aufmerksam zu machen.
Als ob, verzierte Blicke die Welt
berühren, keimt die Meinung in den Köpfen, jener die an das Gute glaubten und
sich nun der Neutralität verschreiben.
Weint eure Tränen, ich werde die
meine weinen.
Auf das, der Druck nachlässt.
Auf das, man über uns redet im
Himmelreich.
Und nieder saust die Axt, um ihr
Werk zu tun.
Vollbringen, was unzählige Jahre
verzweifelt gewartet hat.
Es kann von allen Seiten
geschrieben werden und doch führ es zu nichts.
Die Welt ist irritiert, von all
den bunten Farben um sie herum.
Ich wage es nicht,
ich
tue
es
einfach.
Ich weiß, um die Schmerzen.
Ich weiß, um die Kälte, die einem
die Kehle runter fließt.
Es sind die Werke des Traumes.
Der Verrat an seinem Ich.
Bezwinge mich, liebe und der
Wahnsinn verfliegt.
Steven Wier 2013
RESPEKT!
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