Selbstzweifel
Stickig die Luft. Wie man sich selbst nicht riechen
kann. Wie einem das eigene Spiegelbild zuwider sein kann. Manchmal stelle mir
schon keine fragen mehr. Manchmal habe ich genug vom täglichen Selbstbetrug.
Trübe und träge die Aussichten, die sich alle Mühe geben im guten Licht zu
erscheinen.
Man kann diese Desillusion auch zu schätzen wissen...
Es
mag so bitter sein wie es nur kann und doch ziehe ich es vor mir die Welt
farbenfroher zu machen. Auch wenn ich nur zum schwarzen Stift greife.
Stolpernde Worte und man schaut auf sich herab und schämt sich seiner Selbst.
Die
Tage vergehen, schneller als mir lieb ist und doch ziehen sich unerträgliche
Momente in die stille Ewigkeit.
Ein
Gläschen der Zufriedenheit würde mir genügen, ich würde mein Leben lang davon
profitieren.
Tropfen
für Tropfen.
So
lege ich mich nieder. Hörbar verklingt ein kleiner Seufzer.
Ich
bin zu Hause.
2013
Steven Wier
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