Zu
Hause
Es
sind keine Wege zu erkennen, die Nacht ist endlos finster und die Stille ist
beängstigend.
Es
ist als würde ich schweben, keinerlei Orientierung in Aussicht. Mit weit
aufgerissen Augen und ausgestreckten Armen, versuche ich verzweifelt etwas zu
ertasten, etwas zu erahnen.
Instinktiv
zieh ich meinen Kopf ein Stück ein, weil ich wohl befürchte, dass ich mich
jeden Moment an etwas stoßen könnte.
Vielleicht
ist es vielmehr eine Hoffnung als eine Befürchtung.
Wenn
da doch nur was wäre an dem ich mich stoßen könnte, etwas was mir zeigt, dass
ich wahrhaftig bin und nicht nur eine Selbstbezogene Illusion.
Vorsichtig
gehe ich in die Knie um den Boden zu ertasten, doch da ist nichts.
Ich
schein zu schweben auch wenn sich meine Schritte fest sind und halt zu haben
scheinen.
Ich
laufe noch viele endlos wirkende Momente umher, ohne irgendetwas zu erahnen, zu
hören oder gar zu erfühlen.
Ich
lasse mich fallen, atme tief durch und flüstere...
"Ich
bin zu Hause"
Steven
Wier 2013
wie für mich geschrieben…
AntwortenLöschenDas freut mich sehr.
AntwortenLöschenIch danke Dir vielmals.