Trost
In
allen Dimensionen war es zu spüren. Die Zeitlosigkeit hat sich allem
einverleibt. Mühsam erscheint, was einst so leicht. Ist es Nacht? Ist es Tag?
Es ist Unkontrolle, dich ich mir all zu gern zueigen machen würde, doch diese
verdammte Vernunft, immer wieder diese eine kleine Stimme, die mich immer
wieder rügt.
Und
sind es am Ende nur die Träume, die mir bleiben, so ist es mehr als ich
erwarten darf.
Die
Menschheit legt sich nieder um zu vergehen. Vergessen kehren wir dahin zurück,
wo wir einst entstanden. Es wird kein "nach Hause kommen", denn da
sind wir immer gewesen. Vielmehr ist es, die Ruhe zu finden, auch wenn es uns
nicht bewusst sein wird.
Meine
kleine Theorie von der Unvergänglichkeit aller Dinge und Energien, wie lässt
sie mich doch manchmal schmunzeln und das Leben leichter nehmen. So ist es
unsere Bedeutungslosigkeit, die mir Trost spendet, wenn mein ganzes Leben vor
die Hunde geht. Einige macht das schwermütig, mich jedoch nicht.
Alles
was war, wird selbst die Zeit überstehen. Alles was ist, war schon immer da.
Und
greifen die Schatten noch so tief in unsere Gedanken und in unsere Seelen, so
ist es doch in unserer Macht gegen diese Urängste anzugehen.
Von
Sinnen zu sein, kann so befreiend wirken. Anfangs kann bei manchen die Panik
einsetzen, da sie die Kontrolle nicht aus der Hand geben möchten, doch es
befreit uns von allen anerzogenen Weisungen und Ordnungen. Alles fließt von
allein, gibt sich dem Eigentlichen hin.
Das
ist kein "Wahn"sinn, viel mehr verstehe ich es, als ein vom
"Sinn"gelöst sein.
Denn
wir suchen stets einen Sinn, auch wenn es gar keinen gibt. Wir brauchen den
Sinn um allem eine Bedeutung und einen Wert beizumessen. So läuft ein jeder auf
seinen Pfaden und entdeckt seine eigene Welt, mit seinen Augen. Unsere
Realitäten und Wahrnehmungen sind nicht sie gleichen.
Steven
Wier 2013
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