LITERARISCHER
SELBSTMORD
Lege mich hin, so
muss es sich anfühlen zu sterben. Alles Leben fließt heraus. Bis
mich die Trauer vollkommen ausfüllt. Wie manches Mal die Vernunft
daher redet, und alle meine Gefühle im Tiefschlaf wiegen.
So entblöße ich mein
Ich, meine Seele. Ich mache mich schutzlos und halte meine Kehle hin.
Kein Verstecken, keine Geheimnisse. Findet eure Gelegenheiten, mich
ins offene Messer laufen zu lassen. Vielleicht vergehe ich,
verschwinde spurlos in den Unmengen von Eindrücken.
Mein literarischer
Selbstmord.
Inspirationen
scheitern in der Entstehung. Ein leises Winseln, dass ich mir
ausgiebig gönne. Es verbleiben starre Worte, die einen Niemanden
berühren. Sinnloses Kauderwelsch. Es ist kein aufgeben, es ist kein
scheitern, es ist eine Wahrnehmung, eine Gedankliche und Emotionale
Weiterentwickelung. Obdach für einen kleinen Funken, der am Ende,
die Welt in Flammen taucht. Verweile nicht, du meine liebliche
Gestalt. Schreite voran und ergreife dein Leben. Herrlichkeit, ich
verbeuge mich vor deiner.
Tritt aus der
Dunkelheit, lass mich blenden vom schönen Schein. Wenige
illusionistische Augenblicke. Ich lebe und steige wieder hinab in
meine Gruft, der selbst erschaffenden Verdammnis. Hilflose Gebete,
gerichtet an eine Gottheit, an die keiner glaubt. Welch
Vermessenheit, mehr als Vergessenheit zu erwarten. Ich versinke...
trete in Kontakt.Ich tue alles, um meine Weltlichkeit zu vergessen,
mich auf das Wahre zu konzentrieren. Zögerlich berühren meine Füße
die Stufen. Es ist kein Traum, zu real. Keine Trieb soll mich mehr
treiben. Kein neues Leben aus meiner Asche entstehen. Denn kein Ort
ist mein Heim. Ich lebe im Irgendwo.
Ewiglicher
Kreislauf, ein komisches Pulsieren. Stets hämmern die Gedanken,
stets fliehe ich vor mir selbst. Wie sehr ich doch, manchmal die
Materie hasse. Greife einen großen Stein und schlage ihn mir mit
aller Kraft ins Gesicht. Grundlos. Es gibt keinen Halt und niemand
wird überzeugt. Liebliche Stimmen, die da ertönen, die mir nur
eines vermitteln wollen. „Mach weiter“. Ich höre Jubel und
Applaus. Eine Beifallswelle, die mich erkennen lässt wie unwirklich
alles ist. Wie verworren und bis zum Abgrund es gedacht ist.
Läuterung auf hoher See, wenn die Wellen der Unbeherrschtheit am
höchsten schlagen. All meine Narben ergeben ein hübsches Muster.
Glühende Pfade auf
meinem Körper und ich begreife es. Die Sehnsucht ist unbeschreiblich
grausam.
Richtige
Worte, zur richtigen Zeit zu finden, es scheint so einfach und doch
ist es unerklärlicher Weise so unsagbar. Ich trage die zusammen
gerollten Fahnen zum Feuer und schmeiße sie hinein. Nieder mit den
Grenzen, die wir mit so viel Blut und Leid gezogen haben.
Eine
Besessenheit, die uns die Wege der Erkenntnis verwehrt. Ein großes
Stolpern über die Drähte, ein sinnloses Sterben für die Zukunft.
Ein kleines Mädchen legt ihren Kopf auf eine Schiene und wartet mit
einem Lächeln auf den Zug. Unverstandene Taten, ungeahnte Emotionen.
Neugierige Blicke und man lächelt mit.
Aufrichtige
Geständnisse eines unbekannten Wesen und die Welt ist verwirrt.
Mühselig erbauten sie einst ein Trugbild, sie glaubten an die Worte.
Es ist nicht die Verzweiflung, die an ihnen nagt, es ist die
Gewissheit. Vorangeschrittene Entwickelungen hinterlassen tiefe
Spuren, auf den Rücken derer, die sich davon bedienen. Lebendige
Geister finden sich zusammen. Tauche hinab in die Seelen und nichts
wird dir fremd erscheinen. In den Armen einer liebenden Mutter. Keine
Zügel mehr, keine Selbstbeherrschung. Verlorengegangen im Sein,
erlebt durch die Wahrhaftigkeit. Unvorstellbare Farbenspiele in einer
Flut aus Licht und Wärme. Es ist nur ein Traum und dennoch lasse ich
los.
Rüge mich, denn
das Lachen ist die Sprache der Götter. Verfalle in Vielseitigkeit.
Verfalle den sehnsüchtigen Momenten. Lass uns gehen, nur ein
Weilchen, der Sonne entgegen. Gehe zum Fenster und schreie es in die
Kälte hinaus. Schläfrige Blicke um mich herum, alles scheint so
rätselhaft. In der Höhe hängen die blutigen Laken. Die
Gesellschaft ergötzt sich an der Untat. Verwitterte Kultur.
Ungeschickt führe ich meine eigenen Weisheiten zum Altpapier. Es ist
wird Zeit für Veränderungen. Es ist Zeit sich zu befreien, aus dem
Abgrund. Nervös zuckt das Auge, dass Ausmaß legt sich in der Psyche
nieder. Nebelschwaden der Geisteskrankheit. Ich bin ohne Antrieb.
Irrtümer, die
mich ein leben lang verfolgen, versinken in Vergessenheit. So will
ich mich sorglos der Heiterkeit hingeben, um meine Fehler erneut zu
begehen. Segnende Nonnen, die im Kreise stehen und jenen öffnen und
schließen. Wie sehr es auch beengt, so mehre ich die Notwendigkeit
es zu ignorieren. Sind es doch nur Scherze, die ich mir selbst in der
Isolation erzähle. Die Bücher sind voll geschrieben. Ein endloses
Zeugnis der Unfähigkeit. Sage die Wahrheit, es bleibt ungehört in
den Gärten der Religionen. Meine Sicht ist verschwommen, dass
Gesehene ergibt keinen Sinn. Ich wäre mir sicher zu träumen. Sicher
sein, selbst nicht zu existieren.
Unbedeutende Flecken auf
reinem Papier. Ich gebe auf und lege mich nieder, in die Einsamkeit.
Verknüpfe die Gerechtigkeit mit einem Skandal.
Schmelze, mein
Verstand. Schmelze und sinke in die Tiefe. Glaube jedem, denn sie
wissen um deiner und was du brauchst. Vermehre dich, um den Umständen
Herr zu werden, um zu begreifen welch Fluch hier zu wirken beginnt.
Betrachte auf ein neues deine Heimat. Die Wolkendecke bricht auf. Es
spielt die nüchterne Politik ein letztes Lied, für die Opfer ihrer
Kriege. Es richtet der Kläger, ganz nach seinem eigenen Ermessen.
Ich stehe auf, sehe mein eigenes Spiegelbild. Schaue weg, laufe weg.
Welch Sturm dort tobt.
Meine Orientierung finde ich in den Sternen. Schließe sie in mein
Herz. Keine Wiederkehr, vergangen ist die Heimat. So bleibt mein Wort
aufrichtig, meine Werke so klar es nur irgend geht. Ist es nicht das
Leid, dass so manchen grinsen lässt? Ist es nicht deine Not, die all
das zu lässt? Ersehne mich, meinen Namen zu verlieren. Ich gebe mich
hin, für diese eine Träne.
Chemische
Elemente treten in Verbindung mit meinem Unterbewusstsein. All jene
Filter verschwinden, die mir zuvor die Realität vorgegaukelt haben.
Es wird zu einer Vorlesung und ich entzünde den Benzinkanister. Das
eigene Versagen plagt und verfolgt einen noch im Tode. Es ist zu viel
zu ertragen. Was wir imstande sind zu ertragen, erfahren wir meist
erst wenn wir es müssen und keine andere Wahl mehr haben. Alles was
ich auf Erden erlernt habe, wird ohne Bedeutung sein. Nein. Es fühlt
sich falsch an.
Nie
wieder verstecke ich mich. Ich zeige der Welt, wer ich wirklich bin,
auch wenn sie mich nicht wahrnehmen oder verspotten. Nur so, kann ich
mich selbst noch ertragen. Nur so, glaube ich auf „meinem“ Weg zu
sein. Es wird zu meinem Leben des Todes.
Herrschende
Kräfte, die mir meine Makel vor Augen halten. Ich bin genügsam und
gebe nicht viel darauf. Ausgemagerte Inspiration. Zurückhaltende
Leidenschaft. Es ist, wie in einer Traumsequenz, unbegleitet von
einem Orchester. Meine Verfehlungen tätowierte ich mir auf die
Stirn, damit alle Welt es sehen kann. Keine Bestrafung wäre mir zu
hart, kein Urteil zu ungerecht, keine Klinge zu stumpf und kein
Schlag zu kräftig.
Ja,
ich hätte es verdient. Mein Blick richtet sich gegen die Sonne.
Halte meinen Augen geöffnet, auf das ich daran erblinde. Keine
Ausflüchte lass ich mehr gelten. Alles was noch übrig blieb, von
meiner Sicht auf den weltlichen Glanz, fließt nun durch meine Feder.
Es
schleift sich der Körper, unter Stöhnen, seine Wege. Es fühlt sich
fiebrig an. Kraftlos entspringender Elan, der es nur einen Steinwurf
weit schafft. So lebt man dahin, geht seinen Verpflichtungen nach.
Wie sehr hängt man doch am Leben. Unendlicher Wunsch in den Kindern
fortzubestehen. Einen Teil gebührt der Bequemlichkeit, denn ich habe
nur für meinen Magen zu sorgen. Der andere Teil, ist die Gewissheit,
dass es ohne Bedeutung ist.
Es
schreibt sich von selbst, es hängt kein klarer Gedanke daran.
Fieberwahn. Unmenschliche Taten, die mich zum Tier machen. Hüter der
Katastrophen. Erhellendes Licht, in der Unvermeidbarkeit. Mäuse
tapsen auf den Leichen herum. Es hängt die Seele in verzerrten
Formen der Lebensumstände. Verführerische Wagnis, unbedeutende Tat
und dennoch, bin ich geschwängert von der Befriedigung. Es entfallen
mir die Worte, es horcht auf der kleine Wicht, der in jedem von uns
steckt. Die Augen wollen sich ins weiße. Die schmerzenden Beine
können die Last nicht mehr tragen. Es geht an die letzten Reserven,
bevor ich auf der Straße zusammenbreche. Sei mir gegenüber
verhalten, sei wie du in deinen Träumen bist.
Nach
dem ich verstanden habe,
ist
es an Zeit zu vergehen.
Erbrochene
Sinnlosigkeit, verleumdete Sinnlichkeit. Der Druck steigt und bald
bricht der Schädel auf. Schwäche, nichts als Schwäche. Welch
ausgelaugter Geist, da zu weilen in mir wohnt. Benommen torkele ich
meines Weges. Unwürdig, mein Erscheinungsbild. Sollen sie doch in
Gelächter ausbrechen. Mir ist es gleich, ob mir die Scheiße vom
Bein rinnt. Ich lasse es laufen und versinke in der Menge.
Ruhmreiche
Zeit zu warten. Es führt mich, wie fremdgesteuert. Seelenloser
Fleischsack. Sieben Namen, für ein Gefühl. Lass mich ablenken, dass
Leben hindert mich am Leben. Ich zeige mich feige, bleibe bei dem
Vertrauten. Versperre mich vor allem, was neu ist.
Es
muss ein Ende haben, doch woher die Energie? Schweige, du Verräter!
Ich gebe dich niemals auf. Traurige Melodien, die dir Aussichten
zeigen, von denen du zuvor nie geträumt hast. Unkontrolle, du süßes
Versprechen, wie sehr habe ich mich nach dir gesehnt. Deine Liebe war
alles, was ich in der Hölle sah.
Schier
unmöglich schien es mir, ich drohte zu scheitern. Dabei war es nicht
die Disziplin, die mir dabei hilfreich war, ebenso wenig der große
Wunsch. Es war all das Leid.
Und
immer noch spiele ich es ihnen vor, sie ahnen nichts. Ich gebe auf
und lege die Werkzeuge nieder. Der Anführer, der intellektuellen
Heerscharen, er kam und spukte mir ins Gesicht. Es ist in Ordnung,
anders hätte ich es nie gewollt, nie ersonnen. Es scheint, wie in
einem übergroßem Theaterschauspiel. Mich hat die Geschichte gepackt
und ich begaffe, sabbernd die Vorführung. Im Einklang, so elegant,
so unglaublich Realistisch, so endlos Ungeschrieben. Es ist nur in
meinem Kopf und ich erinnere mich an den Cognac.
Erinnerungen
an sie. Einst saßen wir zusammen. Verstanden uns blind im Sein. Es
war längst noch nicht alles gesagt, als ihr Tag kam. Gewissheit,
welch eine teure Befriedigung. Ich klappe das Messer auf und halte es
mir an die Kehle. Mir fehlt die Entschlossenheit, in mir wohnt noch
zu viel Farbe. Im Tanz ist es, als ob tausende Augen auf einem
gerichtet sind. Schwer sich gehen zu lassen, wenn man sich selbst
nicht ausstehen kann. Ebenso schwer, wie sich lächelnd im Spiegel zu
betrachten. Von Zeit zu Zeit überschwemmt mich das Gefühl der
Trauer. Ein alter Freund, auf den immer verlass ist. Mühseliges
Ritual, gesellschaftlich toleriert. Es fehlt mir der Glaube und ich
sage, dass Wort meines Lebens.
Lobenswertes
Ich, ich hasse Dich. So verfluche ich dich mit meinem letzten
Atemzug. Mein letzter Argwohn soll dir gehören. Verblasse in der
Ewigkeit. Das Schweigen soll dir inne sein. Dein Maul vom Dreck
verklebt. Ja schau du nur unglaubwürdig. Es ist eine Bestimmung,
dein Weg. So entsage ich aller Laster, dass ich falle in die Glut.
Meine List ist auch die deine, dass ist mir wohl bewusst. So will ich
schreiben, dass sie dich hassen und verachten, denn du hast es dir
verdient. So schreibe ich kryptisch, dass sich keinem die Wahrheit
offenbart. Wenn du glaubst, ich gehe Ebbe, so ich komme als Tsunami.
Böse
Gegenwart, böse Erlebnisse. Außerstande, auch nur irgendetwas zu
begreifen. Der kleinste Funken geht mir verloren. Die letzten
Sachdienste legte ich nieder, war es doch nicht meines. Es ist die
Feder, die mir sagt wo ich mich grade befinde. Ich bemühe mich
aufgeschlossen zu sein, doch es ist schwer, sein Wesen zu lenken. Als
sei ich meiner fremd. Nun lass doch endlich den Mist, es wird zu
persönlich. Sie verstehen es sowieso nicht. Ich weiß, dass du das
nicht wirklich glaubst. Deine Hoffnungen sind andere. Dein
zerschmettertes Angesicht, schreit es grade zu heraus. In
Situationen, die wir nie im Kern begreifen, sind mir die Atheisten am
liebsten, denn es werden Fragen gestellt. Nun erzähl doch mal einen
Witz, um es ein wenig lockerer zu gestalten. Es ist so, wie es ist.
Drum schweigt mein Verstand. Ich atme bewusst und lege mich nieder.
Stumpf
bohren sich die Gedanken in mich hinein, wie sehr ich sie auch
verdränge. Belastungen. Umtriebig verleih ich meinen Schein, einen
Hauch von desorientieren Leichtsinn. Der Magen ist leer und Krampft
bei den kleinsten Gerüchen. Es fehlt was, doch ich kann es nicht
erahnen. Ahnen, ja die Ahnen. Wie viele Generationen hat es
gebraucht, um die Sinnlosigkeit zu erschaffen? Es lebt sich so dahin
und eine Verkettung von Ereignissen überzeugt uns, vom Wahn der
Natur. Ungewollt. Es war zu spät für eine Abtreibung. So habe ich
sie alle in den Wahnsinn getrieben. Es verbleibt, die Neurose, die
mir immer wieder meine Fehler vor Augen führt. Ich entwerfe mein
eigenes Trauma.
Thematisiertes
Leiden in der Öffentlichkeit, es geht ihnen nie die Puste aus. Ich
begreife es nicht, oder ich will es ganz einfach nicht. Ich könnte
es nicht einmal mit Bestimmtheit sagen. Es mag mich überzeugen, mir
schmeicheln, doch ich habe es nicht vergessen. Ich kenne mich, auch
wenn ich immer noch auf der Suche bin. Es lockt die Bequemlichkeit.
Nüchtern durchforste ich die Vergangenheit und ich mache mir so
meine Gedanken. Nun weiß ich immer noch nichts und bin dennoch
zufrieden. Als sei es ein Traum, erblicke ich das Geschehen. Es
vergeht der süße Duft und mein Hass wandelt sich. Ich lebe wieder.
Mit
dem Geiste der Güte will meine Opfer bringen und in Bescheidenheit
schweigen. Gute Taten von denen niemand weiß. Weder Dank noch
Bewunderung folgt, dass ist es, was es erst lebenswert macht. Ich
versuche mein bestes und bleibe dabei doch nur menschlich, mit all
seinen Fehlern. Verzeih es mir, verzeih mir meine bösen Worte,
verzeih mir meine Wut. Ich war Verzweifelt. Noch heute liegt es mir
zur Last, aber nur weil ich es bisher so wollte. Dessen bin ich müde,
sogleich es sich nicht so einfach ändern lässt. Begrabt mich
mitleidslos. Schweigt und vergesst mich. Ich will so im Tode sein,
wie ich einst Lebte.
Ohne
jeden Sinn für Konsequenzen, zeige ich mich der Welt, ganz und gar.
Auf das, sie es nutzen zu meinem Nachteil. All meine Blätter sind
vergilbt, von der Zeit. Versprachen sie mir einst, mich zu befreien,
so weiß ich nun, was zu tun ist. Erst kam der Glaube, weil ich
verzweifelt war. Dessen bewusst, legte ich ihn wieder ab. Die
Zuversicht ist in mir, ich kann es zu meiner Schande nicht ändern.
Sie kennen dich nicht, so haben sie keine Vorstellungen. Es ist die
Plage, die ich so sehr schätze. Im Klang der Ruhe verschwand ich und
kam nicht mehr wieder. Welch schöner Gedanke. Halte mir die Augen zu
und sehe dennoch was geschieht.
Riecht
es nach Schweiß, so bin ich vermutlich in der Nähe. Drei Wochen
ungebadet, um mich zu isolieren. Halte mir die Menschen vom Leib.
Freundschaften liegen mir fern. Zerschneide die Vergänglichen, sie
hat es niemals gegeben, auch wenn sie meinen Namen kennen. Ich sehe,
dass es dich schmerzt, wie könnte ich nur. Es bedarf keinerlei
bedenken, es darf nur dem Ruf seiner Sehnsucht zu folgen. Ich sehe
dich nicht. Erkenne das Rauschen, Erkenntnis der Folgen. Es gräbt
sich tief in das Fleisch, schlimmer noch, in die Seele. Detonierte
Einigkeit aller Dinge und Energien. Unbewacht schreite ich zur Tat.
So bin der Gnadenbringer in der Metzgerei.
Dimensionen
treten in Verbindung, tauschen sich aus. Es ist, wie es einst
gewollt. Es ist alles getan, alles gefühlt. All die Trauer ist
gewichen und machte dem Augenblick platz. Es setzt sich ein
ernährende Wärme auf das Gemüt des Universums. Nie eine Rücksicht,
verlief aus reinem Mitgefühl. Sind wir es doch, die einen ganzen
Planten zur freien Verfügung haben. Monologe finden plötzlich Gehör
und erzeugen ungeahnte Reaktionen. Kein Gedanke bleibt nun mehr sein
Eigen. Es versteinert, die Menschheit. Im Grunde sind wir gleich. Ich
verleugne mich, stehe mir selbst im Weg und verzeihe alles. Nur so
finde ich meinen Frieden. Unser Leben ist mehr als ein Widerhall.
Steven
Wier
"Richtige Worte, zur richtigen Zeit zu finden, es scheint so einfach und doch ist es unerklärlicher Weise so unsagbar."
AntwortenLöschenBin mit Dir!
oder sagt man "Bin bei Dir"... egal
AntwortenLöschenAch im Grunde ist egal, wie man es sagt, ich verstehe es schon ;) "Ich bin bei dir" sagt man, wenn zum Beispiel im Gedanken bei jemanden ist. "Ich bin mit dir" wird gesagt, wenn man voll hinter dem steht was der Andere gesagt hat.
LöschenAber wie gesagt... nehmen wir es nicht zu genau :)
Mich hat mal jemand auf einen Fehler aufmerksam gemacht und hing "Sprache lebt!" hinten dran.... Da dachte ich mir so im stillen, "Ja warum versklaven wir sie dann so sehr und penetrieren sie mit unseren Regel? Sprache muss sich auch weiterentwickeln, dass tat sie immer"
Danke für deinen Kommentar, es freut mich immer wieder.
lg Steven
Danke! Es freut mich, beide Varianten passen (und es ist wirklich egal)…
AntwortenLöschen